Buchmalerei aus der Zeit des Jean de Berry

Buchmalerei aus der Zeit des Jean de Berry
von Marcel Thomas

Paperback / Softcover
119 Seiten mit 25 SW-Abbildungen und 40 Bildtafeln

Prestel-Verlag München
1979

Aus der Reihe "Die großen Handschriften der Welt"

Zustand:
Einband mit minimalsten Gebrauchsspuren, sonst sehr gut.

Inhalt:
Einführung
Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungsnachweis
Die Tafeln

"Mit der Regierung König Karls V. (1364-1380), der dem Ansehen des Hauses Valois zu neuem Glanz verhalf, begann eine hohe Zeit in der Geschichte der Buchmalerei. Vom späten 14. bis ins 15. Jahrhundert hinein entstanden in den Miniaturenwerkstätten Europas, insbesondere Frankreichs, illuminierte Handschriften von unwiderstehlicher Schönheit.

Der unbestreitbar größte Mäzen jener Epoche war der Bruder des Königs, Jean Duc de Berry. Seiner ingeniösen Bücherleidenschaft verdanken wir berühmt gewordene Handschriften wie die, "Belles Heures", die "Grandes Heures" oder die "Träs Riches Heures", geschaffen von hervorragenden Künstlern wie den Brüdern Limburg, Andre Beauneveu oder Jacquemart de Hesdin.

Der Internationale Stil, auch Weicher Stil genannt, umgriff Europa: in Prag entstanden damals die Goldene Bulle und die Wenzelsbibel, in Italien das Visconti-Stundenbuch oder das traditionsreiche "Tacuinum Sanitatis", in England das Beaufort-Stundenbuch und das Sherborne-Missale, in Holland das Gebetbuch der Maria von Geldern, in Deutschland der Sachsenspiegel, um nur einige prominente illuminierte Handschriften jener Zeit zu nennen.

Eleganz, Delikatesse, Zauber, wie sie der Buchmalerei der Internationalen Gotik in hohem Maß zu eigen sind, berücken in diesem Band Blatt für Blatt. Die Begleittexte stammen von Marcel Thomas, dem langjährigen Leiter der Handschriftenabteilung der Bibliotheque Nationale in Paris, einem der besten Kenner der Buchmalerei der Internationalen Gotik."

(Verlagstext)